Missbrauch und Gewinnsucht zerstören unseren Planeten
Die Schlagzeilen über Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Erdbeben, Vulkanausbrüchen, Orkanen, Trinkwassergefährdung, hohen Ozonwerten und dem damit verbundenen Treibhauseffekt häufen sich
ständig. Was Wissenschaftler als nichts Außergewöhnliches, alles schon mal Dagewesene herunterspielen, zeichnet sich für immer mehr Menschen als ein Wandlungsprozess der Erde ab. Seit Jahren
versuchen uns Wissenschaftler mit verschiedenen Theorien bei der Stange zu halten. Unser Politiker sind ebenfalls ratlos. Im Alleingang Dinge zu ändern, scheint nicht möglich. Zeigen sie nicht im
Großen unser Verhalten nach dem Motto „Was kann ich denn schon ändern“?
Wann fangen wir Bürger wieder an, unsere Verantwortung für uns und unseren Planeten zu übernehmen. „Was kann ich denn schon tun“, sagt der kleine Arbeiter und wartet auf Hilfe. „Was können wir
denn schon tun?“, sagen Politiker und Wissenschaftler und schauen auf den Weltmarkt. Wer kann denn etwas tun, wenn nicht jeder einzelne Bürger? Auf wen warten wir? Wer soll etwas ändern?
Liegen bei uns, wie bei ihnen, nicht wirtschaftliche Interessen an erster Stelle? Ist nicht unser ganzes Wirtschaftssystem nur auf Wachstum aufgebaut? Müssen die Firmen und die Industrien nicht
ständig wachsen, um, wie sie glauben, konkurrenzfähig zu bleiben? Ist es nötig, dass Produkte wie Milch und Yoghurt von Nord- nach Süddeutschland transportiert werden, um mehr Umsatz zu
machen?
Wie trügerisch, denn die Molkerei aus Süddeutschland fährt ihre Produkte gen Norden, um ihren Umsatzeinbruch im Regionalbereich auszugleichen. Die Mehrbelastung trägt der Verbraucher.
Stellt euch einmal vor, die Erde sei ein Lebewesen, wie ihr auch. Eine große Schildkröte, auf der wir leben. Ist unsere Hautoberfläche nicht wie die Erdoberfläche besiedelt? Milliarden von
Kleinstlebewesen leben auf unserer Haut. Was geschieht, wenn sie uns unangenehm werden?
Wir spülen sie ab, oder tragen abtötende Salben auf. Wer macht sich Gedanken darüber, ob er Millionen von Bakterien und Pilzen getötet hat? Welche Möglichkeiten hat nun die Erde, sich und ihre
Wunden zu heilen? Die Reinigung der Atmosphäre erfolgt durch Stürme, Gewitter und Regen. Unter Atmosphäre versteht die Wissenschaft den feinstofflichen Körper der Erde.
Die Schadstoffe im Boden, die wir aufgetragen haben, versucht sie zuerst mit Wasser auszuwaschen, später kommt fruchtbarer Boden nach oben. Das geschieht in Form von Erdbeben und
Vulkanausbrüchen. Auch unser Körper versucht zuerst Bakterien abzuspülen. Sitzen sie fest, so entstehen entzündliche Stellen und schließlich eitert der Körper die Schädlinge heraus und schiebt
neues Gewebe von unten nach. Unter unserer Haut, die sehr dünn ist, ist flüssiges warmes Blut. Unter der Erdkruste, die sehr dünn ist, ist flüssiges heißes Magma.
Unser Körper ist mit einem Informationsnetz umgeben. Das sind die Nervenbahnen und Nadis (Akupunkturkanäle) des Körpers. Auch die Erde hat dieses System. Dort sind es die Mineralbahnen und
Kristalle. Unser Körper hat viele Chakras. Das sind Energiezentren. Auch die Erde hat diese Energiezentren.
Sie sind als Kraftorte bekannt. Viele Menschen erfahren dort Heilung.
Was geschieht nun mit den verschmutzen Meeren? In den Weltmeeren sind unablässig Vulkane tätig, die einen Großteil unserer Abfälle verbrennen. Durch Seebeben entsteht neues Land. Anderes wird
untergehen. Die Pole schmelzen schon lange ab. Sie verdünnen das verseuchte Wasser. Die Natur holt sich überall das zurück, was wir ihr abgenommen haben. Wir sind Teil der Natur und leben in der
Aura unseres Planeten genauso, wie die Mikroorganismen in unserer Aura leben. Leben sie im Einklang mit unserem Körper, sind sie wichtig und nötig. Für die Erde sind wir auch wichtig und nötig.
Sie will uns nicht umbringen. Sie handelt nicht anders als wir bei den Mikroorganismen und Bakterien. In Einklang mit der Natur leben heißt, nicht mehr nehmen als wir brauchen. Sie nicht stärker
belasten als unbedingt notwendig und dankbar sein für alles, was sie für uns hervorbringt.
Erkennen wir noch den Kreislauf der Natur? Die Natur bringt Pflanzen, Obst und Gemüse hervor. Das Obst und Gemüse sowie die Pflanzen enthalten die Mineralien und Spurenelemente aus dem Boden. Sie
werden durch die Pflanze umgewandelt und dienen uns als Nahrung. Wir als Lebewesen sind wiederum aufgebaut wie die Erde. Zu zwei Dritteln bestehen wir aus flüssigen Bestandteilen, zu einem
Drittel bestehen wir aus festen Bestandteilen. Nach unserem physischen Tod werden wir wieder zu Erde. Ein perfekter Kreislauf also.
Doch wir missbrauchen aus Gewinnsucht diesen göttlichen Kreislauf. Was nützt uns unser so genannter Wohlstand, wenn wir körperlich immer kranker werden? Wann erkennen wir, dass wir die Verlierer
sind in dem Spiel gegen die Natur?
Aus meinem Buch Die Lichtpyramide erschienen 1995 Autor: Fritz Henke