Der Ausverkauf unserer Welt


Wenn ich mich zurück erinnere, gab es in meiner Jugend eine Vielfalt von Einzelhändlern und Unternehmen, die regional verwurzelt waren.

 

Die Menschen fanden Arbeitsplätze in der Region, und es wurde für die Region produziert. Es war ein gesunder Kreislauf, der irgendwann nicht mehr genügte.

 

Heute wird der größte Teil durch Konzerne, die weltweit agieren, produziert. Rohstoffe werden ebenfalls weltweit zum Teil unter menschenunwürdigen Bedingungen abgebaut. Die Schnelllebigkeit und Anonymität der Märkte und Börsen fördert einen Ausverkauf der Ressourcen des uns anvertrauten Planeten.

 

Was über Millionen von Jahren entstanden und gewachsen ist, wird in einer Geschwindigkeit abgebaut, die den nachkommenden Generationen einen von uns Menschen ausgebeuteten Lebensraum hinterlässt.

 

Die Sucht des Menschen nach neuen Produkten lässt auch immer wieder neue Verkaufsstrategien entstehen, die den wirtschaftlichen Kreislauf aufrecht erhalten sollen.

 

  • Ein ökologisches Desaster, an dem auch unser Lebensstil und unser Einkaufsverhalten beteiligt sind.
  • Wie viele Flugzeuge und LKWs braucht es täglich, um Lebensmittel und Rohstoffe auf der Erde hin- und her zu transportieren?
  • Wie viele Menschen fliegen täglich zur Arbeit? Wussten Sie, dass auch die Deutsche Post ihren Regionalbrief im Flieger transportiert, weil es scheinbar schneller und billiger ist?

 

Was können WIR für die Erde tun?

  • Zuerst einmal sollten wir uns fragen, ob wir wirklich etwas ändern möchten.
  • Was wären die nächsten Schritte?

Da der Ausverkauf unserer Welt durch Geld geschieht, wäre es wünschenswert, darauf zu verzichten.

Außer uns Menschen besitzt kein Lebewesen auf der Erde Geld.

Außer uns zerstört kein Lebewesen auf der Erde seinen Lebensraum wegen Geld.

 

Darüber hinaus sollten wir darüber nachdenken, was wir wirklich zum Leben brauchen und unseren Nachfahren hinterlassen möchten. Eine neue Auseinandersetzung mit unseren Lebenswerten wäre sinnvoll. 

  • Im Moment denken einige darüber nach, andere Planeten zu besiedeln.
  • Was würden wir dort anders machen? Wäre Einsicht entstanden?
  • Was wäre erstrebenswert?
  • Möchten wir weiterhin in einer Diktatur von Großkonzernen in einer politischen Parteienlandschaft leben?

Sind wir Bürger schon mündig genug, die Verantwortung für unser Leben und die daraus resultierenden Lebensumstände zu übernehmen und auch bereit, unseren Blick über die eigenen Wichtigkeiten auszuweiten? Nur so würde das perfekte Zusammenspiel erkennbar.

 

In Einklang mit der Natur leben

 

Das heißt für mich nicht, für den Weltmarkt zu produzieren. Die Natur hat nicht ohne Grund in unserer Heimat Nahrungsmittel wachsen lassen, die zum Erhalt unseres Körpers sinnvoll sind.

 

Wünschenswert wäre eine regionale Produktion natürlicher Früchte und Gemüse aus biologischem Anbau in kleinen und mittelständischen Betrieben.

 

Der Einsatz chemischer Gifte trägt dazu bei, unsere Böden auszulaugen und darüber hinaus auch unsere Gesundheit zu gefährden.

 

Unser Medizinwesen bekämpft Symptome

 

Chemische Arzneimittel führen zu Verschiebungen in der Köperchemie, was Linderung bringt, aber nicht zu einer wirklichen Heilung führen kann.

 

Alternative Therapien und Heilverfahren, wie sie schon heute eingesetzt werden, wirken größtenteils ohne nennenswerte Nebenwirkungen. Wirkliche Heilung kann entstehen, wenn Einsicht und dadurch ein Verständnis für die Erkrankung entsteht und dort, wo es sinnvoll ist, die Errungenschaften der Medizin einzusetzen.

 

Schade, dass die preiswerten und sehr effizienten Therapieformen nicht von allen gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden. 

  • Vielleicht wäre es sinnvoll, grundsätzlich unser Finanzsystem In Frage zu stellen.

Bis in die heutige Zeit führt Geld zu Klassenunterschieden zwischen den Menschen. Kriege wurden und werden wegen Rohstoffen geführt - also um Geld, ein von Menschen geschaffenes Tauschmittel.

 

Solange viele Menschen das Erreichen von großem materiellen Besitz bewundern, ist die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens, wie es schon in einigen Ländern etabliert ist, als Zwischenlösung schwierig.

 

Quelle Wiki pedia

 

In Brasilien wurden unter Präsident Lula erste Schritte für ein bedingungsloses Grundeinkommen umgesetzt. Zurzeit erhalten lediglich die Ärmsten einen geringen Betrag, bis 2010 sollen die Zahlungen auf die gesamte Bevölkerung ausgedehnt werden.

 

In Namibia erhalten die Einwohner der Ortschaft Omitara ein bedingungsloses Grundeinkommen, um zu prüfen, welche Auswirkungen sich auf die Armut ergeben. Seit Januar 2008 zahlt die BIG Coalition Namibia den Bewohnern im Sozialprojekt Basic Income Grant (BIG) monatlich 100 N$ für insgesamt zwei Jahre aus. Gegebenenfalls soll ein bedingungsloses Grundeinkommen in Namibia zur Bekämpfung der Armut eingeführt werden.

 

Experimente mit dem bedingungslosen Grundeinkommen gab es schon einige: So startete die kanadische Regierung 1974 in der Stadt Dauphin ein revolutionäres Sozialexperiment. Vier Jahre zahlte man etwa 1000 armen Familien ein BGE - mit positiven Ergebnissen. Auch in einem Dorf in Namibia lief von 2008 bis 2013 ein Versuch. Und in der Schweiz gibt es Pläne zur Einführung eines Grundeinkommens von umgerechnet 2080 Euro.

 

Einen Platz an der Sonne hat Dauphin zumindest noch meteorologisch inne. 13.06.15 Revolutionäres Sozialexperiment Dauphin war "die Stadt ohne Armut"

 

In Deutschland sind solche konkreten Pläne bisher kein Thema in der Politik. Allerdings verlost die private Crow Funding Initiative "mein Grundeinkommen" ein bedingungsloses Grundeinkommen in Höhe von monatlich 1000 Euro für ein Jahr. Sie will damit zeigen, wie positiv die Auswirkungen unter anderem auf Wirtschaftsleistung und Arbeitsmotivation sein können.